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Totales Versagen der deutschen Ebola-Hilfe

Ich sch�me mich ja fast schon, die deutsche Hilfe zur Bek�mpfung der Ebola-Epedemie als Hilfe zu bezeichnen. Angesichts des aktuellen und vor allem auch des avisierten Ausma�es der Epedemie w�re es ja wohl einer der reichsten Industrienationen angemessen, einen nicht nur deutlichen, sondern wirklich bedeutend gr��eren Beitrag zur Bek�mpfung beizusteuern. Das avisierte Lazarett durch unsere K(r)ampfminisiterin von der Leyen ist ja angesichts der geographischen Dimension ein echter Witz! Liberia hat ungef�hr ein Viertel der Gr��e von Deutschland und kann nur ungef�hr 21% der Ebola-Patienten in Krankenh�usern� behandeln. Da kann man sich leicht vorstellen, da� ein einzelnes Lazarett nicht mal die Versorgung einer einzigen Stadt oder einer der 15 Regionen (Countys) wirklich verbessern kann.

Aber es sollte mindestens genauso im deutschen Interesse sein, die Epedemie so schnell wie m�glich einzud�mmen, um m�glichst keine Verbreitung durch Reisende hier nach Europa zu holen!

Schon Ende September wurde prognostiziert, da� die Epedemie sich noch deutlich ausbreiten und das es schwierig werden w�rde, sie in den Griff zu bekommen. �rzte ohne Grenzen hat schon damals deutlich mehr deutsche Hilfe eingefordert, sie aber nicht wirklich bekommen. Unsere Regierung war nicht mal in der Lage, halbwegs unb�rokratisch und schnell das bischen avisiertes Geld den NGOs wie �rzte ohne Grenzen oder Cap-Anamur zukommen zu lassen. Cap-Anamur mu�te sich z.B. selber behelfen und ein Lazarett aus eigenen Mitteln stemmen!

Heute hat die UN erneut eindringlich eine drastische Aufstockung der Hilfe gefordert. Zitat von heute.de: Bis zu 10.000 Ebola-F�lle pro Woche – dieses Horrorszenatio erwartet die WHO schon in wenigen Wochen. Der UN-Missionschef f�r Ebola forderte nun in einem eindringlichen Appell mehr Mittel und eine bessere Logistik im Kampf gegen Ebola.

Eigentlich m��te die Bundesrepublik – und alle eurp�ischen Industriel�nder selbstverst�ndlich genauso – eine echte Hauruck-Aktion einleiten und wirklich massiv Helfer und Material in die betroffenen L�nder schicken. Wenn nicht bald was passiert, k�nnte es auch hier durch die Panikmache von Bild-Zeitung & Co zu einer Panik kommen. Noch haben wir die Chance, die Katastrophe mit absehbarem Aufwand in den Griff zu bekommen. Diese Chance ist m�glicherweise bald nicht mehr vorhanden. Hoffentlich erkennen die entscheidenden Leute rechtzeitig, da� jetzt entschiedendes Handeln zwingend notwendig ist!

Friede den aufgrund der Entscheidungsschw�che und mangelnder „Eier-in-der-Hose“ unserer Politiker unn�tig gestorbenen Ebola-Toten!

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