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Warum es mir schwergefallen ist, gegen die GroKo zu stimmen, mir aber letztlich keine andere Möglichkeit blieb

Warum es mir schwergefallen ist, gegen die GroKo zu stimmen, mir aber letztlich keine andere Möglichkeit blieb:

Auch wenn ich mir von den Koalitionsverhandlungen eigentlich mindestens den Durchbruch bei einem der sozialdemokratischen Herzensthemen gewünscht hatte (z.B. deutliche Anhebung des Mindestlohns auf einen so hohen Betrag, daß damit jeder ArbeiterIn bei Renteneintritt mehr als Harz IV bekommt / Bürgerversicherung als Ablösung von GKV & PKV) war ich zwar ein wenig enttäuscht, aber insgesamt doch überzeugt, daß die SPD ein gutes, brauchbares und akzeptabeles Verhandlungsergebnis erreicht hat. Bis hierhin hätte ich beim Mitgliederentscheid sofort ohne zu zögern zugestimmt!

Das alles zusammen hat mich überzeugt, daß mir keine andere Möglichkeit als mit Nein zu stimmen bleibt, um meine Ablehnung dieses ganzen Gebarens deutlich zu machen. Und diese Entscheidung habe ich mir wirklich nicht leicht gemacht und ich habe sie bis zur ziemlich letzten Sekunde hinausgezögert.

Übrigens scheine ich mit dieser Haltung und Entscheidung in meinem Ortsverein nicht alleine zu sein: Bei der gestrigen JHV haben sich noch einige weitere Genossinnen und Genossen ähnlich geäußert und bekannt, daß auch sie mit Nein gestimmt haben.

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