Köhlers Rücktritt – ein Gewinn für die Republik und sicher kein Verlust

Ich habe mich ja schon 2007 und vor ein paar Tagen über den – ab heute damaligen – Bundespräsidenten Horst Köhler aufgeregt, der meiner Meinung nach sein Amt durch Verletzung der Neutralitätspflicht in Mißkredit gebracht hat. Ich konnte auch nie verstehen, wieso er bei so vielen Bundesbürgern so dermassen beliebt war, denn er hat doch eigentlich wirklich nix gerissen. Einzig sein Engagement für Afrika kann man ihm positiv anlasten. Und ich kann all denjenigen nur zustimmen, die jetzt den Kopf darüber schütteln, daß er jetzt klein beigibt. Allerdings sehe ich das aus einem anderen Gesichtspunkt: Entweder hat er seine Äußerungen wirklich so gemeint, wie sie von den meisten aufgefaßt wurden und dann ist er als Staatsoberhaupt wirklich nicht mehr einen einzigen Tag tragbar gewesen. Oder aber, er ist wirklich strohdoof, daß er ein wirklich so grenzwertiges Mißverständnis nicht vehementer aufgeklärt und bekämpft hat und dann ist er auch kein gutes Staatsoberhaupt. Es blebt also nur das Resumee, daß Köhler unserem Land einen Gefallen mit seinem Rücktritt getan hat!

P.S.: Die letzten Tage sind ja wirklich nett. Bleibt nur zu hoffen, daß auch noch Volker Bouffier Geschmack am Rücktritt findet. Hoffen wir mal das Beste, vielleicht schafft es ja der Untersuchungsausschuß zur Polizeipräsidentenaffäre!

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