Die LINKE diskreditiert sich immer wieder selber!

Irgendwie schaffen es die LINKEN nicht, sich von ihrer Vergangenheit zu befreien. Eigentlich muß man ja schon Mitleid mit ihnen haben, daß einige wenige unbelehrbare Betonköpfe immer wieder das mühsam aufgebaute Bild als zwar extrem linke und realitätsfremde aber dennoch halbwegs demokratische Partei zerstören und der Partei wieder das Stasi- und Kommunisten-Image aufzwingen. Schließlich gibt es in der Partei ja auch viele ehemalige Sozialdemokraten, die den IMHO richtigen Kurs der Schröderschen SPD nicht mittragen konnten, und deshalb zur LINKEN gewechselt sind.

Heute (bzw. gestern) ist es mal wieder passiert: Wie SPON berichtet, hat die Bundestagsabgeordnete der NRW Linken Ulla Jelpke ein Grußwort zur Jahrestagung der EX-HVA geschrieben, was es wirklich in sich hat:

  • "auch über 20 Jahre nach der so genannten Wende wird die Stasi-Keule munter weiter geschwungen"
  • "Antikommunisten aller Couleur mit Schaum vorm Munde an der weiteren Dämonisierung der DDR und insbesondere des MfS arbeiten"
  • "wohl kaum ein anderer Geheimdienst so umfassend von seinen eigenen ehemaligen Mitarbeitern und Kundschaftern historisch aufgearbeitet wurde"
  • "Die Spione des BND – eines von Altnazis aufgebauten aggressiven imperialistischen Dienstes – gingen dagegen für ihre Operationen gegen den Sozialismus straffrei aus"
  • "Diese Ungleichbehandlung ist bis heute ein himmelschreiendes Unrecht, das ein bezeichnendes Verständnis auch auf den sogenannten »demokratischen Rechtsstaat« wirft, den die Spitzel von BND und Verfassungsschutz angeblich verteidigen."

Das Grußwort hat Ulla Jelpke auf ihrer Homepage ganz ungeniert komplett dokumentiert.

Ich tendiere ja eigentlich dazu, die LINKE durch Einbindung in die Regierungsverantwortung zu entzaubern, da sie für mich schon alleine wegen ihren völlig utopischen Vorstellungen in der Wirtschafts- und Außenpolitik indiskutabel ist und die Wähler der LINKEN lassen sich mit Sicherheit am besten dadurch desillusionieren, daß sie mitkriegen, daß die LINKEN auch nur mit Wasser kochen. Aber ich erwarte, daß sich die LINKE zunächst von ihrer Geschichte distanziert und diese wirklich aufarbeitet (und damit meine ich definitiv etwas anderes als Ulla Jelpke mit ihrem Satz zur Aufarbeitung der HVA Geschichte durch die eigenen Mitarbeiter gemeint hat!). Aber solange es so extemistische und undemokratische Mitglieder bei den LINKEN gibt, die sogar noch von der Partei in die Parlamente gesendet werden, darf es keine Zusammenarbeit der SPD mit der LINKEN geben! Die Partei Die LINKE muß sich explizit von solchen Mitgliedern distanzieren und sie aus der Partei schmeißen!

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