Unhaltbare Verharmlosung der DDR durch Luc Jochimsen, der Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin der LINKEN

Sie mag ja mit ihrer Behauptung tatsächlich recht haben (SPON-Artikel dazu), daß die DDR juristisch, völkerrechtlich nicht als Unrechtsstaat bezeichnet werden kann (auch wenn ich das ganz stark bezweifel, denn es gab schließlich zig Verstöße gegen das Völkerrecht, Gerichtsverfahren als Farce, vorgefertigte Urteile und Todesstrafen für Regimegegner), aber diese Aussage von Luc Jochimsen muß man dennoch als gezielten Versuch zur Verharmlosung der DDR werten, denn es ist ein typischer Versuch der LINKEN, mit solchen Aussagen Nebelkerzen unter all diejenigen zu werfen, die sich nicht so intensiv mit der DDR beschäftigt haben. Eine Spur an Zweifel an der Verdammung der DDR wird vermutlich bei vielen Bürgern zurückbleiben und steter Tropfen höhlt den Stein und schwächt das allgemeine Urteil über die DDR.

Dieser Vorfall zeigt aber auch wieder sehr gut, wie sehr die LINKE ihre Vergangenheit als ehemalige Staatspartei SED noch nicht aufgearbeitet hat. Und es zeigt auch deutlich, daß man keinen großen Unterschied zwischen den Ost- und Westteilen der LINKEN machen sollte. Luc Jochimsen stammt aus dem Westen und auch und gerade unter diesen Mitgliedern gibt es viele, die sich und der Bevölkerung die DDR schön reden wollen.

Es wird sicherlich noch lange dauern, bis sich die LINKE zu einer salon- und koalitionsfähigen Partei gewandelt hat!

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