Lindenberg, die Karikatur seiner selbst

Heute kam auf Phönix die Sendung Die Akte Lindenberg, in der die Geschichte der die Geschichte des Konzerts von Lindenberg und Bellafonte in der DDR auf dem FDJ Kongreß 1983 erzählt wird, mit dem sich Lindenberg die Tournee ersingen wollte, die dann doch nicht zu Stande gekommenen ist. Der Film war ja insgesamt sehr interessant, aber der heutige Lindenberg, der zwischendurch immer wieder zu Wort kam, war so grotesk anzuschauen, daß er wirklich die perfekte Persiflage seiner selbst war. Das Aussehen mit Hut und überdimensionierter Sonnenbrille wurde durch den ins Extreme überspitzten Singsang seiner Stimmer und dann vor allem noch durch das Zucken seiner Stirnpartie verstärkt. Ob das Stirnzucken durch Gewohnheit oder durch eine Krankheit ausgelöst wird, ist nicht zu erkennen, aber es ist das i-Tüpfelchen auf der Selbstkarikatur. wink

P.S.: Egon Krenz hat in dem Film gezeigt, was für ein unverbesserlicher Betonkopf er ist, als er partout von den Fans vor dem Palast der Republik, den Festnahmen und den Stasi-Repressalien anläßlich des FDJ-Konzerts im Palast der Republik nichts bemerkt haben wollte und dann auch noch die Vorhaltungen des Interviewers enrüstet von sich wies und empört aufstand. Und Die Linke schafft es ja nicht, sich von solchen Leuten ausreichend zu distanzieren!

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