Die SPD Spitze kapiert es einfach nicht: Schulden machen ist extrem un-sozial-demokratisch!

Was muß ich in SPON lesen: Gabriel fordert Abkehr vom Spardiktat

Wann kapieren es endlich die Spitzen meiner Partei? Schulden machen ist extrem un-sozial-demokratisch!

Wer auf Staatsebene Schulden macht, der nimmt damit in Kauf, daß die aktuellen Probleme von Bürgern beglichen werden, die jetzt nicht von den Schulden profitieren, weil sie entweder noch nicht geboren worden sind, oder dann noch die Schulden abzahlen, wenn die Politiker, die diese Entscheidungen jetzt leichtfertig treffen, nicht mehr am Ruder sind, und ein Teil der Bürger, die jetzt davon profitieren, nicht mehr leben. Auf gut Deutsch: Die jetzigen Probleme werden kommenden Generationen aufgelastet. Und das gilt selbst dann, wenn der Staat keine oder sogar negative Zinsen zahlt!

Und damit ist es sicherlich nicht sozialdemokratisch, Schulden zu machen, denn es ist schließlich auch Fakt, daß die kleinen und mittleren Einkommen einen prozentual größeren Anteil ihrer Einkommen als Steuern zahlen, als die hohen Einkommen.

Dazu kommen dann noch die anderen Argumente, die z.B. der Kommentar von Nikolaus Blome auf SPON ganz brauchbar zusammenfaßt. Die Mehrzahl der SPON-Leser scheint es übrigens ebenfalls so zu sehen:

Debatte um Euro-Stabilitätspakt - SPIEGEL ONLINE - Mozilla Firefox_2014-06-21_01-08-02

Ich kann nur hoffen, daß sich bei diesem Thema nicht die SPD, sondern CDU/CSU durchsetzen. Ich kann leider den Kommentaren aus den beiden Parteien, die am Ende dieses SPON-Artikels nachzulesen sind, größtenteils nur zustimmern. Mich überzeugen jedenfalls Gabriels nachgelegte Argumente nicht.

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